Orthomolekularmedizin ist die Erhaltung von Gesundheit und Behandlung von Krankheiten durch Substanzen, die primär im Körper vorhanden sind, deren Konzentration jedoch im Sinne der Vorsorge und Therapie verändert wird.

(Linus Pauling, Nobelpreisträger)

Unser Wasser nimmt auf der Versickerung durch den Berg zahlreiche Spurenelemente und Mineralstoffe auf. Es vergehen oft Jahre, bis aus dem Regen oder Schnee, der im Hochgebirge fällt, wertvolles Quellwasser wird.

Doch das Wasser, das wir trinken, enthält aus den verschiedensten Gründen nicht mehr diese wichtigen Spurenelemente und Mineralstoffe. Genausowenig enthalten unsere Böden und das darauf wachsende Gemüse und Obst die gleiche Nährstoffmenge wie noch vor 20-50 Jahren. Die nährstoffärmere und im Vergleich zu vor 100-150 Jahren völlig veränderte Ernährungsweise ist ein wichtiger Grund für die Zunahme der sogenannten Zivilisationskrankheiten.

Mikronährstoffe sind für jeden Stoffwechselweg unerlässlich. Ein Mangel an Mikronährstoffen schränkt nicht nur unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden ein, sondern führt langfristig zu Krankheitserscheinungen. Ein Nährstoffmangel kann die Ursache für Müdigkeit und Konzentrationsproblemen sein.

Werden dem Körper die fehlenden Vitalstoffe zugeführt, funktioniert unser  Stoffwechsel und unser Immunsystem wieder besser und viele Symptome verschwinden.

Nicht nur der Nährstoffmangel in unserer Nahrung, auch der vermehrte Verbrauch von Nährstoffen ganz besonders durch Stress führt zu vielen Krankheiten. Weil 80 - 90%  aller Arztbesuche Stress als Ursache haben, ist es sinnvoll, etwas zu unternehmen, bevor wir krank werden!

In den letzten Jahren hat sich die Orthomolekularmedizin immer mehr als ein wichtiges Bindeglied zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin etabliert. Dies ist vor allem der wachsenden Kenntnis und Erfahrung um die Bedeutung des gezielten Einsatzes orthomolekularerSubstanzen im medizinischen Alltag zu verdanken.

Im Mittelpunkt der Orthomolekularmedizin steht die Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen und vielen anderen für den Stoffwechsel wichtigen Substanzen  zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten. Ein biochemisches Ungleichgewicht führt im Körper zu Krankheiten, welches durch Hinzunahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden kann. Diese Vitalstoffe wie Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren etc. sind für den Körper viel verträglicher, risikoloser und heilsamer als herkömmliche Medikamente.

Eine individuelle Ergänzung der fehlenden Nährstoffe ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit und einer der Schwerpunkte meiner ärztlichen Tätigkeit.

Orthomolekularmedizin